in der vierten straße
siebentausend
lichtjahre
hinter der sonne
dort werde ich sein
gegen die
mittagszeit
im hellblauen sommerkleid
[von dem du sagtest
es sei eine
sünde
so was zu tragen]
ich lege meinen mund
in deine hand
bieg
mit dir um die Ecke
wo uns keiner sieht
und dann
kann die ewigkeit
beginnen
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kurzer aufschub
um sechzehnuhr dreißig zähle ich die ungelebten minuten meines lebens wer nicht lebt bleibt verschont vom unbequemen sage ich und ö...
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die gedichte werden dich über die schneefelder tragen nicht allzu weit aber weit genug für den tag und die nacht mehr können sie nicht ...
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mein schneeherz ist farbenblind und taut in den sonnenfäden zu wasser fließt aus dem körper es hätte dich lieben können einen winter...
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nun schweigt der sommer und über das land sinkt weißer nebel ich schreibe worte gegen das vergessen denn was weiß der winter vom blühe...
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wer liegen bleibt kann nicht mehr fallen sage ich zu den herbstwinden darum weht durch und durch so bleibt nichts mehr übrig von der erinne...
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unausgesprochenes ohne anfang und ende im kopf wachsen grenzen zäune und sträucher ich springe über die zeit du wohnst in meinen gedanke...
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den tag hänge ich auf die leine zum lüften atme die gedanken aus die dunkelgrünen worte aus dem lauten mund kippe ich auf den asphalt ...
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die alten narben sterben im herbstlicht zwischen moos und steinen verblassen die letzten farben eines langen lebens weißt du wollte i...
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nachts schreibe ich namen an die weiße wand den meiner mutter und meiner katze ich wünschte ich könnte einsamkeit freundlicher buchst...
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manchmal lege ich mein schweigen auf deine nackte haut dann berühre ich das unsichtbare zwischen uns dirigiere die stille und staune
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i ch wollte luftballons fliegen lassen sie mit lachen füllen und mit einer zeile unserer liebe doch die erde steht nie still um sie ...
...eine gute Vorstellung, ja, damit könnt ich auch leben, lächel...
AntwortenLöschenherzlichst,
Edith
Ganz fantastische Lyrik liebe Christa, ich bin völlig begeistert ob Deiner Wortspielerei...
AntwortenLöschenLieb Grüsse Dir
Hans-Peter
Ich lese daraus so etwas wie ein Rendezvous jenseits unserer Welt, vielleicht nach dem Leben?
AntwortenLöschenGefällt mir sehr gut, dieser lyrisch gelungene Text.
LG
Bernd