und die wogen des meeres
fürchten nicht das
sterben
an den klippen
und das blau im fenster
ist kein
himmel
der auf jemanden wartet
und das leben
ist ein lehnen am
gartenzaun
der holunderstrauch trägt seine beeren
jahr um jahr
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kurzer aufschub
um sechzehnuhr dreißig zähle ich die ungelebten minuten meines lebens wer nicht lebt bleibt verschont vom unbequemen sage ich und ö...
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die gedichte werden dich über die schneefelder tragen nicht allzu weit aber weit genug für den tag und die nacht mehr können sie nicht ...
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mein schneeherz ist farbenblind und taut in den sonnenfäden zu wasser fließt aus dem körper es hätte dich lieben können einen winter...
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nun schweigt der sommer und über das land sinkt weißer nebel ich schreibe worte gegen das vergessen denn was weiß der winter vom blühe...
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wer liegen bleibt kann nicht mehr fallen sage ich zu den herbstwinden darum weht durch und durch so bleibt nichts mehr übrig von der erinne...
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unausgesprochenes ohne anfang und ende im kopf wachsen grenzen zäune und sträucher ich springe über die zeit du wohnst in meinen gedanke...
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den tag hänge ich auf die leine zum lüften atme die gedanken aus die dunkelgrünen worte aus dem lauten mund kippe ich auf den asphalt ...
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die alten narben sterben im herbstlicht zwischen moos und steinen verblassen die letzten farben eines langen lebens weißt du wollte i...
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nachts schreibe ich namen an die weiße wand den meiner mutter und meiner katze ich wünschte ich könnte einsamkeit freundlicher buchst...
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manchmal lege ich mein schweigen auf deine nackte haut dann berühre ich das unsichtbare zwischen uns dirigiere die stille und staune
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i ch wollte luftballons fliegen lassen sie mit lachen füllen und mit einer zeile unserer liebe doch die erde steht nie still um sie ...
berührend und stark!
AntwortenLöschenalles liebe dir,
isabella
Danke Isabella, wenn DU das sagst....
AntwortenLöschenlg. christa
deine gedichte sind ein gartenzaun, über den ich immer mit neidgrünem gesicht spähe.
AntwortenLöschenund ein himmelsblau auf das ich gerne warte.
ganz viel liebes
lintschi
oh nein, du Liebe, du beherrschst das Handwerk selbst so gut!
LöschenDanke, christa
Ich finde diese Zeilen wunderbar lyrisch.
AntwortenLöschen>>>und das blau im fenster
ist kein himmel
der auf jemanden wartet
Es ist einfach da!
>>>und das leben
ist ein lehnen am gartenzaun
der holunderstrauch trägt seine beeren
jahr um jahr
Das ist mein Lieblingsteil, dieses Lehnen am Gartenzaun und der Holunderstrauch, der einfach seine Beeren trägt.
Sehr gern gelesen.
LG
Bernd
Vielen Dank, ich freue mich immer wieder über dein Feedback.
Löschenlg. Christa
Diese Zeilen beeindrucken mich.
AntwortenLöschenWenn ich sie wieder lese, denke ich an Begriffe wie
Stetigkeit, Gelassenheit, Reife.